Aus erneuerbaren Energien gewinnen,

nachhaltig speichern.

Damit die Energiewende gelingt, muss die Stromerzeugung aus nachhaltigen Ressourcen weiter ausgebaut werden. Strom aus Sonne, Windkraft und nachwachsenden Rohstoffen sind die go-to Alternativen zur Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen. Dieser nachhaltig gewonnene Strom soll immer verfügbar sein – auch an bewölkten, windstillen Tagen oder nachts. Möglich wird das, durch die umweltfreundliche Speicherung in einem Pumpspeicherkraftwerk.

warum?

Wer A Energiewende sagt,

muss auch B Pumpspeicherkraftwerk sagen.

Wer

A Energiewende

sagt, muss auch

B Pumpspeicherkraftwerk

sagen.

Die Energiesicherheit ist genauso wichtig wie die Energiewende. Das Dilemma: Es fehlt an Stromspeichern. Aus diesem Grund muss stets so viel Strom erzeugt werden, wie gerade benötigt wird – sowohl in den privaten Haushalten, wie auch in der Industrie. Jedoch, je mehr alternative Energiequellen in Deutschland genutzt werden, desto volatiler wird die Stromerzeugung. Somit sind Speicherkraftwerke erforderlich, um den nachhaltig erzeugten Strom effizient zu speichern.

vorteile

Ermöglicht Netzstabilität und Versorgungssicherheit

Speichert überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien

Stützt das Netz bei Prognoseabweichungen und Störungen

Lässt sich bei einem Netzzusammenbruch ohne jegliche externe Stromversorgung wieder hochfahren

Hat einen hohen Wirkungsgrad (rund 80 %)

Besitzt eine hohe Speicherkapazität

Ist zuverlässig, effizient, ressourcenschonend und gut steuerbar

Lebt lange (100+ Jahre)

Wie funktioniert’s?

Spitzenzeiten zum Vorteil nutzen

Unabdingbar für den Einsatz eines Pumpspeicherkraftwerks ist die topographisch begünstigte Lage, in der der Höhenunterschied zwischen zwei Wasserreservoirs genutzt wird.

Ein Pumpspeicherwerk kann Strom zu Erzeugungsspitzen speichern – in Zeiten, in denen viel erneuerbare Energie gewonnen wird: Das obere Wasserreservoir wird unter Aufwand elektrischer Energie mit Pumpen aufgefüllt. Wenn hingegen die Nachfragespitzen hoch sind, kann das Pumpspeicherkraftwerk den Strom wieder ins Netz liefern, indem es das hochgepumpte Wasser turbiniert: Das heißt, dass das Wasser aus dem oberen Reservoir die am unteren Reservoir befindlichen Turbinen an
treibt. Das Pumpspeicherkraftwerk federt die schwankenden Energiemengen der erneuerbaren Energie nicht nur ab, sondern füllt auch deren Lieferlücken.

ziel

Das Pumpspeicherkraftwerk am Poschberg soll 2030 ans Netz gehen und die Stromversorgung für rund 700.000 Einwohner*innen in der Region zu jedem Zeitpunkt des Jahres sichern. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem langen Weg hin zu einer nachhaltig gesicherten Energiewende. Denn damit ganz Deutschland ausreichend versorgt ist, werden rechnerisch 200 solcher Pumpspeicherkraftwerke benötigt. Aus diesem Grund ist der Ausbau von Pumpspeichern nicht in Zukunft, sondern heute, dringend voranzutreiben!

lage

Die topographisch günstige Lage des Berchtesgadener Lands begünstigt das Anlegen eines Pumpspeicherkraftwerks: Das Unterbecken befindet sich in einem ausgebeuteten Steinbruch am Gewerbegebiet Saalachsee. Das Oberbecken auf dem Poschberg. Durch die geringe Entfernung der beiden Becken und die enorme Fallhöhe von knapp 650 Metern eignet sich dieses Gebiet ideal für ein Pumpspeicherkraftwerk.

Zoom der topografischen Lage des Pumpspeicherkraftwerks bzw. Energiespeichers am Poschberg, Bad Reichenhall. Für die Energiewende.
Zoom der topografischen Lage des Pumpspeicherkraftwerks bzw. Energiespeichers am Poschberg, Bad Reichenhall. Für die Energiewende.